5 nützliche Tipps gegen Winterdepression

Im Winter, wenn die Tage kürzer sind und die Sonne weniger scheint, tun sich viele Menschen schwerer. Oft drückt die Dunkelheit auf die Psyche und ruft eine gewisse Traurigkeit und Lethargie hervor. Das Spektrum reicht von gedrückter Laune bis zu einer Winterdepression, die sich meist im Frühling wieder hebt. Es gibt jedoch einige Sachen, die Sie machen können, damit es Ihnen ein bisschen besser geht. Hier sind fünf nützliche Tipps.

Was ist eine Winterdepression?

Eine Winterdepression ist eine Form der wiederkehrenden oder rezidivierenden Depression, auch saisonal-affektive Störung bekannt. Es wird vermutet, dass sie durch Störungen des Tagesrhythmus und den Mangel an Sonnenlicht ausgelöst wird – deshalb wird es gen Frühling auch wieder besser.

Symptome einer Winterdepression sind gewöhnlich Energiemangel, erhöhter Appetit, Müdigkeit und höheres Schlafpensum und eine gedrückte Stimmung. Die Ausprägung kann von Person zu Person unterschiedlich sein. In leichten Fällen können Sie sich gewöhnlich selbst helfen – eventuell mit unseren Tipps. Haben Sie gravierende Symptome oder wird es schlimmer, beraten Sie sich bitte mit Ihrem Hausarzt.

1. Etablieren Sie eine Routine

So verlockend es auch sein mag, länger zu schlafen, Nickerchen zu machen und stundenlang im Bett zu bleiben – für Ihre seelische Gesundheit ist das auf Dauer nicht gut. Schaffen Sie sich deshalb eine Routine, an die Sie sich auch halten.

 

Legen Sie fest, wann Sie aufstehen und ins Bett gehen und wann Sie ungefähr essen werden. Es könnte Ihnen außerdem helfen, am Vorabend eine To-do-Liste für den nächsten Tag zu erstellen. Dann können Sie jedes Mal, wenn Sie etwas geschafft haben, ein kleines Häkchen setzen.

2. Verlassen Sie das Haus

Gerade unter den aktuellen Umständen gehen viele von uns am Tag keinen Schritt vor die Tür. Aber der Tapetenwechsel tut uns gut. Wenn Sie einen Spaziergang machen, bekommen Sie nicht nur frische Luft und Bewegung, sondern können auch ein bisschen die Seele baumeln lassen und von Bildschirmen loskommen. Wenn Sie im Homeoffice arbeiten und sich Ihre Zeit selbst einteilen können, überlegen Sie sich, ob Sie dafür Ihre Mittagspause ein wenig verlängern können.

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3. Seien Sie großzügig mit sich selbst

Nicht alles kann immer klappen. Es ist menschlich, Probleme zu haben oder Fehler zu machen. Setzen Sie sich nicht unter Druck, immer alles perfekt zu machen. Damit machen Sie sich nur unglücklich. Tun Sie stattdessen Ihr Bestes, um Ihre Aufgaben zu erfüllen, und akzeptieren Sie das Ergebnis.

Ärgern Sie sich nicht darüber, etwas nicht (richtig) geschafft zu haben. Analysieren Sie stattdessen, was schiefgelaufen ist. Was hätten Sie besser machen können? Hätten Sie etwas gebraucht, das Sie nicht hatten – zum Beispiel mehr Zeit?

4. Ernähren Sie sich gut

In einer Winterdepression produziert Ihr Körper nicht genug der Botenstoffe, die normalerweise für eine gute Stimmung verantwortlich sind – so wie beispielsweise Serotonin und Dopamin. Dies kann unter anderem auch daran liegen, dass viele sich im Winter einseitiger ernähren.

Ermöglichen Sie es Ihrem Körper also, alle diese Botenstoffe herzustellen und führen Sie ihm die Grundstoffe zu. Ernähren Sie sich vielfältig und gesund. Das kann für Sie einen positiven Nebeneffekt haben: Es gibt viele spannende Rezepte zu erkunden. Vielleicht gewinnen Sie das Kochen als ein neues Hobby, das in dieser grauen Zeit etwas Buntes in Ihren Alltag bringt.

5. Bekommen Sie genug Licht

Wenn die anderen Tipps bei Ihnen nicht wirken und sofern Sie es mit Ihrem Hausarzt abgeklärt haben, könnten Sie eventuell von Lichttherapie profitieren. Dabei sitzen Sie vor einer speziellen Lampe, die sehr viel heller ist als Ihre normale Zimmerbeleuchtung.

Sie imitiert den Sonnenschein, den Sie nun nicht mehr jeden Tag bekommen können. Durch die Integration von Lichttherapie in Ihrer Morgenroutine kann Ihr Körper dazu angeregt werden, seinen normalen Rhythmus zu re-etablieren. Dazu gehören die automatische Ausschüttung von Serotonin und Dopamin am Morgen.

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