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Jeder hat vor irgendetwas oder irgendeiner bestimmten Situation Angst. Das ist eine ganz natürliche Reaktion, die das Überleben der Menschheit überhaupt möglich gemacht hat. Wie sonst hätten die ersten modernen anno dazumal wissen sollen, dass sie vor einem Wolf davonlaufen müssen?
Kritisch wird es erst, wenn die Angst überhandnimmt, uns negativ beeinflusst und vom nützlichen Warnmechanismus zur Belastung wird. Wenn Ängste Ihr Leben bestimmen, kann eine Hypnosetherapie Abhilfe beschaffen. Sie hilft Ihnen, die Gründe für Ihre Ängste zu erforschen und sie zu verringern oder sogar zu überwinden.
Wer von starken Ängsten geplagt wird, wird dadurch in den meisten Fällen in mehreren Bereichen seines Lebens beeinflusst. Eine spezifische Angst, beispielsweise vor Mäusen, Schlangen oder Spinnen, kann dazu führen, dass Sie Orte, an denen Sie dem angstbesetzten Tier begegnen könnten, strikt meiden. Gerade bei hierzulande häufig anzutreffenden Tieren wie Spinnen kann das Ihren Alltag stark einschränken. So kann beispielsweise schon der morgendliche Gang in den Fahrradschuppen zu einem wahren Hindernisparcours werden. In manchen Fällen können Ängste sogar so stark werden, dass der Betroffene nicht oder nur unter großer Anstrengung die eigenen vier Wände verlassen kann.
Manchmal tritt die Angst aber gar nicht in Form eines konkreten Gegenstands oder Lebewesens auf. Auch Verlassensängste oder Bindungsängste können Sie negativ beeinträchtigen, indem sie beispielsweise Ihre Beziehung belasten oder Sie daran hindern, überhaupt eine Beziehung einzugehen.
Besonders kritisch werden Ängste dann, wenn sie Sie daran hindern, eine notwendige Tätigkeit durchzuführen. Beispiele dafür wären die Angst vor dem Zahnarztbesuch oder die Angst vor Menschenansammlungen, beispielsweise im Supermarkt.
Die Ursachen für krankhafte Angst können vielseitig sein. In manchen Fällen sind auch körperliche Erkrankungen wie eine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Herz- oder Hirnerkrankung Ursache für Ängste. Diese Möglichkeiten sollten Sie unbedingt von einem Arzt ausschließen lassen, bevor Sie sich in eine alternative Therapie begeben. Psychische Ursachen für Angst können unter anderem Stress und traumatische Erlebnisse sein.
Diese liegen manchmal Jahrzehnte zurück oder sogar in der frühen Kindheit, sodass Sie sich nicht zwangsläufig daran erinnern. In manchen Fällen war das angstauslösende Objekt auch gar nicht Ursache für das Trauma, sondern lediglich ein begleitender Faktor, auf den im Nachhinein alle negativen Gefühle der Situation übertragen wurden. Ein Beispiel dazu finden Sie in unserer Case Study „Krankhafte Angst vor Mäusen“.
Wenn körperliche Ursachen für Ihre Angst ausgeschlossen werden können, kann eine Hypnosetherapie für Sie der richtige Weg sein. Hier erfahren Sie, wie Ihnen Hypnose bei krankhaften Ängsten helfen kann.
Die Gründe für die Angst ermitteln
Während einer Hypnosetherapie werden Sie in den entspannten Zustand der Trance versetzt. In diesem Zustand kann Ihr Hypnosetherapeut Sie durch bestimmte Ereignisse Ihrer Vergangenheit leiten. Auf diese Weise ist es möglich, dass Sie unter Anleitung Ihres Hypnosetherapeuten den Auslöser für Ihre Angst ermitteln, auch wenn Sie sich vor der Hypnose nicht daran erinnern konnten.
Oft werden Ängste durch ein nicht verarbeitetes, traumatisierendes Ereignis ausgelöst. In Trance haben Sie die Gelegenheit, dieses Ereignis im Nachhinein zu verarbeiten und sich der Ursache Ihrer Angst bewusst zu werden. Das ermöglicht es Ihnen, die der Angst zugrundeliegenden Probleme zu bewältigen und angstauslösenden Ereignissen in Zukunft mit mehr Gelassenheit zu begegnen.
Desensibilisierung gegenüber dem Angstauslöser
Manchmal kann die Konfrontation mit dem angstauslösenden Objekt oder der beängstigenden Situation förderlich sein, um Ihre Angst zu überwinden. Da krankhafte Ängste jedoch häufig so stark sind, dass eine physische Begegnung mit dem Angstauslöser so unangenehm wäre, dass sie die Angst nur noch weiter verstärkt, ist das häufig undenkbar.
Die Hypnosetherapie ermöglicht Ihnen jedoch eine Konfrontation mit dem Angstauslöser in einem sicheren Umfeld. Im Zustand der Trance können Sie dem Gedanken an das angstauslösende Objekt entspannter begegnen oder beängstigende Situationen in sicherer Atmosphäre gedanklich durchspielen. Das kann zwar anstrengend sein, hinterlässt in der Regel jedoch das positive Gefühl, etwas erreicht zu haben und der Angstfreiheit ein Stückchen näher gekommen zu sein.
Eine Hypnosetherapie kann nur gelingen, wenn Sie Ihrem Hypnosetherapeuten vollständig vertrauen können. Das gilt besonders für die Hypnosebehandlung von Ängsten. Schließlich werden Sie während der Therapie mit möglicherweise angstauslösenden Gedanken konfrontiert und möchten in diesen Situationen einen Behandler an der Seite haben, auf den Sie sich verlassen können. Deshalb und damit mögliche Traumata nicht durch falsche Behandlung verstärkt statt gemindert werden, sollten Sie sich nur in die Hände von kompetenten Hypnosetherapeuten begeben.
Das Hypnoseinstitut kann Ihnen bei der Suche nach einem qualifizierten Hypnosetherapeuten weiterhelfen. Auf unserer Webseite finden Sie nur Behandler, die sich in langjähriger Erfahrung bewährt haben und gleichzeitig neuen Methoden und Erkenntnissen offen gegenüberstehen. Die meisten von ihnen bieten Ihnen ein kostenloses Erstgespräch an, in dem Sie Ihren Hypnosetherapeuten kennenlernen und entscheiden können, ob er wirklich zu Ihnen passt.