Das Burnout-Syndrom und die Möglichkeiten der therapeutischen Hypnose
Der Balanceakt zwischen gesundem Stress und beginnendem Burnout
Maßvoller Leistungsdruck kann Ansporn sein und die Freude an der Arbeit erhöhen. Kontinuierliche Überforderung allerdings birgt seelische und körperliche Gesundheitsrisiken. Vielen Menschen fällt es schwer, krankmachenden Stress zu erkennen und zu neutralisieren. Hier kann Hypnose unterstützend wirken. Sie hilft dabei, körperlich und mental zu entspannen und genügend Selbstbewusstsein sowie die Fähigkeit (wieder) zu entwickeln, mit belastenden Situation „auf Augenhöhe“ umzugehen.
Offiziell gilt Burnout nicht als Krankheit, sondern als ernsthafte, arbeitsplatzbedingte Gefährdung der Gesundheit in den Industriestaaten. Ressourcenfördernde Behandlungsmethoden wie die Hypnose helfen, zwischen individuellen Möglichkeiten und verbesserungswürdigen äußeren Rahmenbedingungen Brücken zu schlagen, die den Leidensdruck verhindern, lindern oder sogar auflösen können.
Abstract
Therapeutische Hypnose kommt seit vielen Jahren als unterstützendes Verfahren in der Burnoutprävention und -heilung zum Einsatz. Eine Änderung der Verhältnisse am Arbeitsplatz greift so gut wie nie in der gebotenen Geschwindigkeit. Dagegen kann Hypnose zu individuell angemessenem Umgang mit drohender Überlastung führen und so die Gesundheit erhalten und fördern.
Qualifiziert angewendet, erleichtert Hypnose die Entspannung und trägt dazu bei, seelische und körperliche Blockaden zu lösen. Therapeutische Hypnose kann Panikattacken entgegenwirken und generell bei Stressabbau und Stressmanagement – das heißt, bei der Entwicklung von kurz- und langfristigen Bewältigungsstrategien für Krisensituation – helfen.
Das Burnout-Syndrom – nur bedingt ein Phänomen der modernen Welt
Der Begriff
Anmerkungen zum Begriff
Die Bezeichnung „Burnout“, also „Ausbrennen“ illustriert den entsprechenden Zustand auf so naheliegende Weise, dass sich wohl kaum eindeutig feststellen lässt, seit wann sie in diesem Sinne benutzt wurde. Literarisch taucht der Begriff zum ersten Mal im Titel eines 1960 erschienenen Romans von Graham Greene auf.
„A Burnt-Out Case“ schildert die letzten Wochen eines einst berühmten Architekten, der das Scheitern seiner künstlerischen Ideen und andere schlimme Ereignisse nicht verarbeiten kann. Weil er den Glauben an den Sinn seines Lebens und seiner Arbeit verloren hat, flüchtet er sich in ein Kloster in den Kongo, wo er aufgrund eines Missverständnisses erschossen wird.
Auch ältere Quellen schildern Zustände des Ausgebranntseins: Das Alte Testament beschreibt das Burnout-Syndrom des Propheten-Elias („Elias-Müdigkeit“). Johann Wolfgang von Goethe gab seinen Ministerposten in Weimar auf, um seine Seele vor drohender „Austrocknung“ zu bewahren.
Emotionale Dauerbelastung
Burnout als Folge emotionaler Dauerbelastung
In den 1970-er Jahren befasste sich der deutsch-amerikanische Psychologe und Psychoanalytiker Herbert Freudenberger mit gehäuft auftretenden chronischen Erschöpfungszuständen beim medizinischen und pflegenden Personal einer Klinik. Er veröffentlichte seine Beobachtungen unter dem Titel „Staff Burn-Out“. Anfangs galt Burnout als eine hauptsächlich in helfenden Berufen vorkommende Beeinträchtigung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Mittlerweile gilt er als typisches Phänomen der modernen Arbeitswelt.
Das Burnout-Syndrom in offizieller Lesart
Das Burnout-Syndrom in offizieller Lesart
Seit den 1990-er Jahren hat sich die Zahl von Krankmeldungen aufgrund psychischer Leiden annähernd verdoppelt. Die größte Rolle spielt dabei berufsbedingter Stress, fast immer in Kombination mit einem als ungünstig oder sogar feindselig erlebten Arbeitsklima. Dass anhaltende Überforderung im Berufsleben Leib und Seele zutiefst in Mitleidenschaft ziehen kann, zählt laut Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, kurz WHO) zu den größten Gefahren unserer Zeit.
Berufs- und arbeitsbedingtes Gesundheitsrisiko
Einstufung des Burnout als berufs- und arbeitsbedingtes Gesundheitsrisiko
Die WHO präsentierte im Mai 2019 ein Update des „Internationalen Klassifikationssystems der Krankheiten“ („International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems“). Der Katalog, der 2022 als ICD-11 international in Kraft treten soll, vermerkt zum Thema Burnout:
„Burnout ist ein Syndrom, das aus chronischem Stress am Arbeitsplatz hervorgeht, der noch nicht erfolgreich bewältigt wurde. Es ist charakterisiert in drei Dimensionen:
- Gefühle von Energieschwund oder Erschöpfung;
- erhöhte mentale Distanz zum Beruf oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Verbindung mit dem Beruf;
- reduzierte professionelle Effizienz.
Burnout bezieht sich spezifisch auf Phänomene im Beschäftigungsumfeld und sollte nicht angewendet werden, um Erfahrungen in anderen Lebensbereichen zu beschreiben.“ (Quelle der Übersetzung: www.quarks.de)
Dass die WHO Burnout als ausschließlich dem beruflichen Zusammenhang zugehörig definiert, erlaubt es ihr, die Entwicklung „evidenzbasierter Richtlinien zur seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz“ für die nahe Zukunft in Aussicht zu stellen.
Das Burnout-Syndrom in deutscher Lesart
Auch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde stuft Burnout nicht als Krankheit ein, sondern als einen krankmachenden Zustand der Erschöpfung. Als auf der gesellschaftlichen Ebene angesiedeltes Problem fällt er in den Zuständigkeitsbereich von Politik, Gewerkschaften, und Arbeitsmedizin.
Für die Finanzierung seiner Behandlung durch die gesetzlichen Krankenkassen muss die Rahmen einer psychischen Erkrankung, zum Beispiel Depression oder Angststörung, erfolgen. Im Normalfall finanzieren die Krankenkasse die Behandlung mit Hypnose nicht; unter Umständen kann therapeutische Hypnose jedoch als Kassenleistung gefördert werden.
Burnout in der Übersicht
Häufige psychischen Symptome
Wenn die Seele verarmt – die häufigsten psychischen Symptome
Der Duden definiert ein Syndrom als „Krankheitsbild, das sich aus dem Zusammentreffen verschiedener charakteristischer Symptome ergibt“. Beim Burnout-Syndrom lässt sich eine ganze Reihe von Gemütszuständen und Beeinträchtigungen beobachten, die individuell variieren können.
Deswegen ist es nicht möglich, eine eindeutige Diagnose anhand der Symptome zu stellen. Ihnen gemeinsam ist allerdings häufig Überforderung im Berufsleben als vermutete Ursache. Es ergibt Sinn, die Anwendung von therapeutischer Hypnose in Betracht zu ziehen, wenn folgende Beschwerden genannt werden:
- anhaltende Müdigkeit und wachsende Erschöpfung
- Konzentrationsstörungen, Nervosität, sinkende Leistungsfähigkeit
- Abkapselung von Kollegen, Vernachlässigung des Privatlebens
- Unzufriedenheit, Zynismus, innere Leere, Sinnverlust, Hoffnungslosigkeit
Jedoch ist es immer ratsam, sich mit solchen Symptomen zuerst einmal zum Hausarzt zu begeben. Es ist wichtig, dass dieser körperliche Gründe für Ihr Leiden ausschließt, bevor Sie eine Hypnosetherapie beginnen.
Krankheitszeichen
Psychosomatische Krankheitszeichen
Psychische Probleme können direkt in körperliche Beschwerden münden und das Abwehrsystem schwächen. Mit wachsender Erschöpfung geht häufig auch eine erhöhte Infektanfälligkeit einher, außerdem meistens ein ganzes Bündel an Symptomen, für die sich keine organischen Ursachen ausmachen lassen. Ähnlich wie seelische Beeinträchtigungen treten auch die psychosomatischen in individuell unterschiedlicher Form und Konstellation auf. Am häufigsten werden genannt:
- wiederkehrende Erkältungen und andere Infekte
- Schlafstörungen und Albträume
- Rückenprobleme
- Kopfschmerzen
- Atemschwierigkeiten
- sexuelle Probleme
- Herzklopfen
- Schwindel
- Verdauungsprobleme
- signifikante Gewichtszu- oder -abnahme
Entstehung und Verlauf des Burnout-Syndroms
Die griffig formulierte Charakteristik des Symptomkomplexes im ICD-11 – emotionale Erschöpfung, Apathie, innere Distanzierung und Schwund der Leistungsfähigkeit – stammt von der US-amerikanischen Psychologin Christina Maslach. Sie entwickelte in den 1990-er Jahren das Maslach Burnout Inventory (MBI), den noch heute in der Diagnostik am häufigsten verwendeten Fragebogen zu diesem Thema.
In der einschlägigen Literatur kursieren zahlreiche Modelle, die Beginn und Entwicklung des Burnout diverse, mehr oder weniger klar abgrenzbare Stadien unterteilen. Oft wird davon ausgegangen, dass er mit übermäßigem Ehrgeiz und Idealismus seinen Anfang nimmt und sich von hier aus quasi gesetzmäßig in Richtung Verzweiflung und Depressivität bis hin zur Selbstmordgefährdung entwickelt. Wissenschaftlich belegt ist bis dato keines der Phasenmodelle. Der Symptomkomplex des Burnouts entsteht jedoch nicht über Nacht, und es macht Sinn, einen „idealtypischen“ Verlauf näher zu betrachten.
Das Krankheitsbild entfaltet sich selten in genau der hier geschilderten Form und Ausprägung entwickeln. Die Liste soll lediglich einen Eindruck vom Verlauf des Burnouts als schleichendem Prozess vermitteln.
Die Anbahnung
1. Idealismus und übertriebene Leistungsbereitschaft
Kündigen vollständige Identifizierung mit dem Job, ungebremster Enthusiasmus und extreme Erwartungen bereits die Gefahr eines nahenden Burnouts an? Oder sind sie lediglich Charaktereigenschaften, die zur Selbstüberforderung prädestinieren? Das Gefühl des Ausgebranntseins entsteht häufig (aber nicht ausschließlich) dort, wo große Leistungsfähigkeit, Ehrgeiz und die Überzeugung von der eigenen Unentbehrlichkeit zu schier grenzenlosem Engagement führen.
Auftretenden Schwierigkeiten wird mit noch höherem Energieaufwand und Fleiß begegnet. Arbeitsentlastung durch Pausen und Delegation von Aufgaben scheint unmöglich. Wird das Bedürfnis nach Regeneration und Schlaf verdrängt, steigt der Konsum von Kaffee oder anderen Muntermachern, meistens auch von Alkohol und/oder Nikotin.
Die Entwicklung
2. Stagnation, Überforderung und erste körperliche Symptome
Anfangs werden Anzeichen von Ermüdung ebenso wie sich abzeichnende Enttäuschung über die Diskrepanz zwischen Zielsetzung und tatsächlich Erreichtem ignoriert. Das geschieht häufig notgedrungen – dann nämlich, wenn der Job eine kontinuierliche und anscheinend unvermeidliche Überforderung darstellt. Zu typischen Risikofaktoren zählen beispielsweise
- Stress durch Arbeitsüberlastung oder durch das Gegenteil – durch langweilige Routinen („Boreout“)
- große Verantwortung unter Zeitdruck
- unzureichende Ausbildung
- ineffiziente Abläufe
- unklare Hierarchien und Befugnisse
- Mobbing durch Kollegen und/oder Vorgesetzte
- unfreundliche Klienten
Zusehends misslingt es dem Betroffenen, schwindende Leistungsfähigkeit durch noch mehr Einsatz und Fleiß zu kompensieren. Die anhaltende Überforderung mündet in Unzufriedenheit, Verbitterung und emotionalem Rückzug. Wachsender Widerwille und Interesselosigkeit gegenüber Kollegen und Klienten nehmen überhand.
Die als herabwürdigend empfundene Erfolg- und Machtlosigkeit sowie das unerfüllte Verlangen nach Anerkennung werden nicht selten durch Zynismus maskiert. Die klassische Arbeitshaltung in dieser Phase: „Dienst nach Vorschrift“ leisten und sich an den Job klammern, obwohl beide längst als sinnentleert empfunden werden.
Spätestens jetzt machen sich auch erste psychosomatischen Symptome beziehungsweise Erkrankungen, oft auch exzessives Suchtverhalten, bemerkbar. Zu häufigen Beschwerden in dieser Phase gehören Müdigkeit, Kopfschmerzen und nagende Angst. Noch allerdings neigen die Betroffen meistens dazu, solche Anzeichen zu ignorieren, vor sich selbst zu leugnen und nach außen zu verbergen. Familie, Freundeskreis und berufliche Kontakte, die vorher Motivation, Unterstützung und Entlastung spenden konnten, stellen nun zusätzliche Belastungen dar.
Der Notzustand
3. Unerträglicher Leidensdruck
Ein im Grunde nicht mehr zu bewältigender Leidensdruck kennzeichnet das voll ausgeprägte Burnout-Syndrom. Ausgeprägtes Suchtverhalten, Hoffnungslosigkeit, wiederkehrende Panikattacken, mitunter auch Suizidgefahr können ebenfalls anzeigen, dass diese Phase erreicht ist.
Kaufsucht, Esszwang, Missbrauch von Alkohol, Medikamenten und andere Drogen sollen von der als ausweglos empfundenen Situation ablenken und der Empfindung seelischer Verarmung entgegenwirken. Wie es häufig im Zusammenhang mit Suchterkrankungen geschieht, wird ein sich kümmerndes soziales Umfeld als Bedrohung und zusätzliche Überforderung erlebt.
Der Betroffene entwickelt zusehends einen Tunnelblick: Er fokussiert auf die wenigen Bereiche, die er noch kontrollieren zu können glaubt, und weist Kritik oder Ratschläge von vornherein zurück, weil er sie als persönlich gemeinte Angriffe empfindet. Versuchte er ursprünglich, sich mithilfe rigide eingeschränkter Wahrnehmung vor Reizüberflutung und zu vielen Ansprüchen schützen, erlebt er nun eine wachsende innere und äußere Entfremdung, wie etwa das Gefühl, keinen freien Willen mehr zu besitzen und stattdessen wie ein Roboter zu funktionieren.
Verzweiflung, die Empfindung von Ausweglosigkeit sowie anhaltende seelische und körperliche Müdigkeit entwickeln sich zu chronischen Stresszuständen für den gesamten Organismus. Ein unbehandelter Burnout kann Erkrankungen des Herz -Kreislauf-Systems, des Verdauungs- und des zentralen Nervensystems verursachen. Viele Betroffene erlauben sich erst dann, einen Arzt aufzusuchen, wenn ihre Gesundheit bereits ernsthaften Schaden genommen hat.
Zusammenfassung: soziale und berufliche Folgen des Burnouts
Anfangs praktisch unbemerkt, äußert sich das Burnout-Syndrom in zunehmenden Problemen sowohl in Arbeitszusammenhängen als auch im privaten Bereich. Psychosomatische Beschwerden und Erkrankungen senken die mentale und körperliche Leistungsfähigkeit.
Allerdings liegt dem keine ausschließlich von außen kommende Überforderung zugrunde. „Auszubrennen“ ist ein Vorgang, der im Inneren stattfindet, auch wenn Außen- beziehungsweise Arbeitswelt ihn begünstigen können. Hohe Ansprüche an sich selbst, pausenloses Engagement, Ehrgeiz und nicht selten die Bereitschaft zur Selbstaufopferung entzünden eine Flamme, die Körper und Seele verzehren kann.
Das durch das Burnout-Syndrom verursachte, anhaltende seelische Tief äußert sich in negativen, in Gleichgültigkeit abgleitenden Stimmungsmustern. Sie können die Leistungsfähigkeit so stark beeinträchtigen, dass Probleme am Arbeitsplatz oder sogar dessen Verlust drohen.
Kollegen, Vorgesetzte und Kunden erleben die psychischen Veränderungen des Betroffenen gemeinhin als abweisendes, unflexibles Verhalten, Unzuverlässigkeit und Antriebslosigkeit bis hin zur Leistungsverweigerung. Auch gegenüber dem Freundeskreis, in Partnerschaft und Familie kapseln sich Betroffene meistens ab. Mit der Zeit verschüttet das Burnout-Syndrom die Fähigkeit und die Energie zur aktiven Gestaltung des Lebens nach eigenen Vorstellungen – bis der Mensch, der darunter leidet, begreift, dass er diesem Teufelskreis ohne Hilfe schwerlich entkommen wird.
Burnoutprävention und -behandlung – Stabilisierung durch Hypnose
Eine Weisheit, die gelegentlich im Zusammenhang mit Burnout geäußert wird, lautet „Wer nicht gebrannt hat, kann auch nicht ausbrennen“. In dieser Quasi-Glorifizierung scheint bereits auf, was es für viele Menschen so schwierig macht, gesundheitsschädliche (Selbst-)Überforderung zu identifizieren und zu vermeiden.
Unter Stress zu leiden, ist ganz und gar gesellschaftsfähig; wer die eigene Gesundheit wichtiger nimmt als die Anforderungen seines Jobs (wobei man diesem langfristig ja nur in gesundem Zustand gerecht werden kann), gilt schnell als Drückeberger oder Egoist. Schon im Anfangsstadium oder bei Selbstzweifeln bietet sich Hypnose als diskrete und anwendbare Option Hilfe zur Entwicklung eines stabilen Selbstwertgefühls an.
Burnoutprävention
Empfehlungen zur Burnoutprävention – Ratschläge, die jeder kennt
- Gesunde Ernährung
- Sport oder zumindest viel Bewegung
- ausreichend Schlaf
- „Quality Time“ mit der Familie/dem Partner
- ausgleichende und entspannende Hobbys
- die Pflege unterstützender sozialer Beziehungen
- Austausch mit den Kollegen mit dem Ziel sinnvoller Teamarbeit
- Abbau überhöhter Ansprüche an sich selbst und Andere
- Klarheit über die eigenen Gefühle, Bedürfnisse und Ziele
Vorbeugung
Effiziente Vorbeugung und Klärung mit therapeutischer Hypnose
Im Grunde zählt die obenstehende Liste schon längst zum Allgemeinwissen – als Aufzählung von Selbstverständlichkeiten, die der Gesunderhaltung beziehungsweise der Genesung dienen. Tatsächlich aber gehört ein recht gesundes, bei Bedarf durch ressourcenorientierte Methoden wie Hypnose entwickeltes Selbstbewusstsein dazu, potenzielle oder bereits manifesten Anzeichen eines drohenden Burnouts nicht nur zu erkennen, sondern ihnen auch entgegenzuwirken.
Hinzu kommt, dass betriebliche Maßnahmen und Programme zur Gesundheitsförderung nicht selten als aufgezwungene „Zeitfresser“ erlebt werden, die wiederum den Arbeitsprozess behindern – ein Teufelskreis, dem schwer zu entkommen ist. Im Sinne der innerbetrieblichen Prävention stellt Hypnose eine vergleichsweise zeitsparende Option zur Unterstützung der Mitarbeiter dar.
Hypnose
Einsatzmöglichkeiten der therapeutischen Hypnose
Qualifiziert eingesetzte Hypnose kann die Burnoutprophylaxe auf mehreren Ebenen fördern und bei der Genesung helfen. Einen achtsamen Umgang mit den eigenen Wünschen und Bedürfnissen und den Signalen des eigenen Körpers zu entwickeln, gehört ebenso zu den Anwendungsbereichen der Hypnose, wie das Erlernen der Fähigkeit, die Mechanismen des in der Arbeitswelt unvermeidlichen sozialen Drucks zu erkennen und auszuhalten.
Ein weiterer Vorteil der Hypnose besteht in ihrer – abhängig von Bedarf und Indikation – möglichen Ausrichtung als ursachen- und/oder lösungsorientiertes Verfahren. Last but not least wird Hypnose auch als Königsweg zu Entwicklung und Stabilisierung des Selbstbewusstseins betrachtet, das dafür erforderlich ist, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu lernen, sich erfolgreich gegen Widerstände von außen zu behaupten.
Behandlungsablauf
Was geschieht in der therapeutischen Hypnose?
Therapeutische Hypnose beziehungsweise Hypnotherapie ist eine in der Stress- und Burnoutbehandlung schon seit langem erfolgreich praktizierte, ressourcenorientierte Heilmethode. Sie rückt Fähigkeiten, Kenntnisse, Erinnerungen, Erfahrungen, Neigungen und Stärken in den Fokus, die dem Klienten unter Umständen nicht bewusst sind – die ihm aber helfen können, Krisen und Herausforderungen zu meistern.
Sie kann in allen Phasen vom beginnenden bis zum voll ausgeprägten Burnout helfen oder ein schneller und einfacher Weg zu Tiefenentspannung und körperlicher sowie seelischer Erholung sein. Gerade weil Hypnose ein so vielseitiges Hilfsmittel bei der Behandlung von psychischen und psychosomatischen Beschwerden ist, ist es wichtig, den Hypnosetherapeuten sorgfältig auszuwählen.
Fazit
Dieser Artikel hat Sie dazu angeregt, über Ursachen und Prävention des Burnout-Syndroms und eine mögliche Heilung auf der Basis von Hypnose nachzudenken? Genau darum geht es uns beim Hypnoseinstitut. Dieser Text dient jedoch auf keinen Fall der Selbstdiagnose, noch ersetzt Hypnose einen klärenden Arztbesuch.
Verantwortungsvoll und sorgsam eingesetzt, kann therapeutische Hypnose den Weg zur Wiederherstellung der Gesundheit ebnen. Gerade weil sie eine hochwirksame Behandlungsform des Burnout ist, müssen der Anwendung von Hypnose stets eine differenzierte Diagnose und die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans vorausgehen. Das Hypnoseinstitut klärt über Methodik und Potenziale der Heilmethode Hypnose auf und unterstützt Sie bei der Suche nach einem qualifizierten und zuverlässigen Hypnosetherapeuten in Ihrer Nähe.
Literaturhinweise
https://www.presseportal.de/pm/133919/4215373
https://www.therapie.de/psyche/info/index/therapie/hypnose-hypnotherapie/ablauf-und-wirkung/
https://www.aerzteblatt.de/archiv/8795/Die-therapeutische-Hypnose-Formen-Moeglichkeiten-und-Grenzen
https://www.quarks.de/gesellschaft/psychologie/darum-ist-burnout-keine-krankheit/