Kommunikationsschwierigkeiten in der Beziehung: So kann die Hypnose helfen

„Keine Beziehung ist perfekt“ ist ein Satz, den man zwar oft hört, aber trotzdem ungern verinnerlicht. Wir haben alle unsere Bilder davon, wie eine Beziehung aussehen sollte – und oft sind diese geprägt von Harmonie und Glück.

Leider sieht die Realität aber anders aus. Und alleine das kann schon Stress verursachen. Viele Menschen fragen sich bei Problemen schnell: „Ist das überhaupt die richtige Person für mich?“

Einer der größten Konfliktherde in Beziehungen ist die Kommunikation. Das muss aber nicht so bleiben – hier erhalten Sie einige Tipps dafür, wie Sie sie verbessern können. Beispielsweise durch Hypnose.

Ärger im Paradies – aber warum eigentlich?

Wenn Sie einen Menschen kennenlernen, dann konzentrieren Sie sich in der Regel erst einmal auf die Sachen, die Ihnen an dieser Person gefallen.

Vielleicht finden Sie diesen Menschen körperlich attraktiv, vielleicht witzig, vielleicht bewundern Sie seine Leidenschaft oder Hilfsbereitschaft.

Das sind meist die Dinge, die dazu führen, dass Sie sich in jemanden verlieben. Nicht unbedingt die Liebe auf den ersten Blick, sehr wohl aber auf den ersten und zweiten Eindruck.

Erst später tauchen mögliche Probleme auf. Das können große Dinge sein – aber oft sind es die kleinen Dinge, angesammelt im Laufe der Monate und Jahre, die sich in die Seele fressen. Diese können Sie sehr unglücklich machen.

Leider ist die Lösung dafür nicht immer so leicht wie der gut gemeinte Ratschlag „ja, dann red‘ doch mal darüber!“ Vielleicht sind Sie sich der Gründe für Ihre Gefühle gar nicht bewusst. Aber auch zu wissen, wie Sie die Dinge, die Sie berühren, am besten ansprechen, kann schwierig sein.

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Mangelnde Direktheit

Es ist ein Vorurteil gegenüber Frauen, dass sie nicht sagen, was sie meinen. Aber tatsächlich ist viel Kommunikation indirekt, sowohl bei Männern als auch bei Frauen.

Das kann auf Unsicherheit beruhen – aber oft liegt es daran, dass Ihnen bereits im Kindheitsalter anerzogen wurde, worüber man reden „darf“ und wie.

Indirekte Kommunikation ist oft gespickt mit Höflichkeitsfloskeln und Konjunktiven, mit „es wäre wirklich toll, wenn du“ und „könntest du nicht vielleicht“. So stellen Sie zwar sicher, niemanden mit Ihren Worten zu verletzen – nicht aber, dass Sie am Ende auch tatsächlich das bekommen, was Sie wollen oder vielleicht sogar brauchen.

Es ist wichtig, dass Sie ehrlich mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin über Ihre Bedürfnisse und Wünsche sprechen können. Nur, wenn diese auch bekannt sind, können sie schließlich auch erfüllt werden – abgesehen vielleicht von glücklichen Zufällen. Auf die sollten Sie sich aber nicht verlassen.

Brauchen Sie also etwas – ob nun im Alltag oder im Bett, sollten Sie sich trauen, es klar zu kommunizieren. Und Ihr Partner oder Ihre Partnerin sollte das begrüßen.

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Projektion und Unsicherheit

Wie wir andere Menschen verstehen, hängt mindestens genauso sehr von unserem eigenen Weltbild ab wie von dem, was sie tatsächlich sagen.

Das kann daran liegen, dass Sie eine vollkommen andere Weltanschauung haben als die Person, mit der Sie Ihr Leben teilen. Viel wahrscheinlicher liegt es aber an Unsicherheit. Ein „ich habe jetzt keine Zeit dafür“ kann verstanden und verinnerlicht werden als „du nervst“ und ein „ich bin einfach müde“ als „du bist uninteressant“.

Auch positive Menschen gehen schnell einmal vom Schlimmsten aus. Das ist besonders bei unsicheren Menschen in Beziehungen der Fall: für die größten Unsicherheiten und Ängste ist schnell eine Bestätigung gefunden – auch, wenn diese gar nicht existiert.

Oft liegen die Gründe hierfür tief in der Seele und sind bereits in der Kindheit entstanden. Also wie schaffen Sie es, sich selbst und Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin mehr zu vertrauen?

Ein besseres Selbstwertgefühl ist hier der Schlüssel zu einer glücklicheren Beziehung.

Dieses können Sie beispielsweise mit einer Hypnosetherapie erreichen. Diese setzt am Ort der ursprünglichen Verletzung an und versucht, ihr inneres Kind zu heilen. Dann müssen Sie diese Probleme in Ihrem Erwachsenenleben nicht mehr begleiten.

Hilfreich ist aber auch, wenn Sie sich Ihrer selbst bewusst genug sind, dass Sie wissen, wann Sie projizieren könnten. Besprechen Sie dies mit Ihrem Partner, damit er oder sie Sie unterstützen kann und weiß, was los ist.

Wenn Sie eine solche Situation bemerken, halten Sie inne und fragen Sie sich: „Aber stimmt das wirklich?“ Denn meistens tut es das nicht. Ihr Unterbewusstsein spielt Ihnen nur einen gemeinen Streich.

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Vermeidung von Diskussionen

Man könnte meinen, glückliche Paare streiten sich nicht. Aber das ist so nicht ganz richtig. Glückliche Paare streiten sich selten, und nicht wegen jeder Kleinigkeit.

Die Vermeidung von Konflikten kann Sie beide unglücklich machen. So verständlich es auch ist, Diskussionen aus dem Weg gehen zu wollen – es löst rein gar nichts.

Probleme, die Sie miteinander haben, sollten angesprochen werden. Dies muss natürlich auf eine respektvolle Art und Weise geschehen und Sie sollten einander Raum lassen, sich zu erklären und auch einfach mal verschiedene Meinungen zu haben.

Aber wenn Sie immer alles in sich hineinfressen, dann führt das nur irgendwann zu einer Explosion.

Wichtig ist: Sie müssen sich nicht immer in Allem einig sein. Sie müssen nur einen Kompromiss finden, der für beide Seiten tragbar ist. Es macht Sie als Paar nicht schwächer, wenn Sie das tun. Im Gegenteil – es macht Sie stärker.

Love Languages

Sie sind aktuell in aller Munde: Love Languages. Aber was ist das eigentlich?

Das Konzept wurde von Gary Chapman entwickelt und beschreibt die Arten, auf die Menschen Ihre Liebe ausdrücken und wie sie sie empfangen möchten.

Er hat fünf dieser Liebessprachen identifiziert:

  • Lob und Anerkennung: Warme Worte bedeuten Ihnen sehr viel. Sie drücken sich gegenüber Ihren Lieben verbal aus, sagen „ich liebe dich“ und geben Komplimente. Sie fühlen sich geliebt und gewertschätzt, wenn andere für Sie das Gleiche tun.
  • Gemeinsame Zeit: Wenn Sie jemanden lieben, dann verbringen Sie viel Zeit mit ihm oder ihr. Sie verschenken gerne gemeinsame Ausflüge und fühlen sich sehr bestätigt, wenn jemand viel Zeit mit Ihnen verbringt.
  • Geschenke und Aufmerksamkeiten: Sie geben gerne Geschenke. Nicht, weil Sie denken, es wäre notwendig – nein, Sie haben einfach etwas gefunden, das Sie an die andere Person erinnert. Das muss nicht teuer sein. Sie freuen sich auch sehr, wenn Ihr Partner Ihnen Ihr Lieblingsgebäckstück vom Bäcker mitbringt.
  • Hilfsbereitschaft: Wenn jemand für Sie kocht, dann möchten Sie waschen. Sie zeigen Ihre Liebe und Zuneigung dadurch, dass Sie anderen helfen – in kleinen und in großen Dingen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Ihre Lieben Ihnen auch ihre Unterstützung anbieten.
  • Körperkontakt: Ob nun platonisch, romantisch oder sexuell – sie brauchen Körperkontakt, um sich Menschen nahe zu fühlen. Deshalb umarmen Sie jemanden gerne oder halten in der Öffentlichkeit seine Hand. Es ist Ihnen wichtig, dass Ihre Lieben Ihnen auch körperlich nah sind.

Sie fühlen sich, als würde Ihre Partnerin oder Ihr Partner seine oder ihre Liebe nicht zeigen? Vielleicht ist dem gar nicht so. Es ist gut möglich, dass er dies einfach auf eine andere Art und Weise tut als Sie.

Es kann in einer Beziehung sehr hilfreich sein, herauszufinden, wie Sie und andere Liebe ausdrücken. So merken Sie, wenn es geschieht und können Ihr eigenes Verhalten anpassen, um öfter einmal die Anerkennung zu zeigen, die Ihr besonderer Mensch sich wünscht.

Es ist noch nicht zu spät!

Nur, weil es in einer Beziehung kriselt, heißt das noch lange nicht, dass sie unrettbar ist. Ganz im Gegenteil! Offene und ehrliche Kommunikation kann so manch ein Problem aus der Welt schaffen.

Lernen Sie, wie Sie einander erfüllen können.

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