Selbsthypnose für die innere Balance
Natürliche Soforthilfe in stressigen Situationen
Für viele Menschen ist die Selbsthypnose ein noch größeres Mysterium als die Hypnose. Insbesondere für diejenigen, die bisher nur mit der Bühnenhypnose in Kontakt gekommen sind, wirkt es befremdlich. Doch es stimmt: Es besteht die Möglichkeit, sich selbst zu hypnotisieren und so trotzdem noch einige der Vorteile der Hypnose zu genießen
Es gibt viele Gebiete, auf denen die Selbsthypnose eingesetzt werden kann, um Symptome zu lindern und das Leben angenehmer zu machen. Lernen Sie hier, welche das sind und wie es funktioniert.
Der Unterschied zwischen Hypnose und Selbsthypnose
Die Selbsthypnose ist, wie die Hypnose auch, eine Entspannungstaktik, die auf einen veränderten Bewusstseinszustand hinarbeitet. In diesem Zustand, der Trance, ist das Unterbewusstsein empfänglicher für Suggestionen – was es ermöglicht, alte Wunden zu heilen und positive Glaubenssätze zu verinnerlichen.
Im Gegensatz zur Hypnosetherapie ist es bei der Selbsthypnose jedoch ultimativ das Ziel, dass sie vom Patienten an sich selbst durchgeführt wird. Ein Hypnosetherapeut kann anwesend sein, greift allerdings nicht ein. Das bedeutet, dass die Selbsthypnose für Einige schwieriger ist als die Hypnosetherapie. Es heißt jedoch auch, dass sie eine Heilmethode ist, die Ihnen, wenn Sie sie erst einmal erlernt haben, immer unabhängig zur Verfügung steht.
Wobei kann die Selbsthypnose helfen?
Die Gebiete, auf denen die Selbsthypnose als Behandlungsmethode angewendet werden kann, überschneiden sich mit denen der Hypnose. Wie üblich beschränken sie sich auf psychische und psychosomatische Leiden – Probleme, die körperliche Ursachen haben, können durch die Selbsthypnose nicht erfolgreich behandelt werden. Suchen Sie deshalb bitte bei Sorgen immer erst Ihren Hausarzt auf, um dies auszuschließen.
Selbsthypnose wird genutzt als Behandlungsmethode für:
Der Ansatz, den die Selbsthypnose dabei hat, ähnelt dem der Psychotherapie. Sie werden sich bemühen, die Ursachen Ihrer Probleme zu behandeln, anstatt sich mit einer Linderung der Symptome zufriedenzugeben. Trotzdem kann die Selbsthypnose auch ein sehr wertvolles Instrument dafür sein, sich einfach mal zu entspannen, ohne gleich Ihre seelischen Wunden zu adressieren.
Wie funktioniert die Selbsthypnose?
Nicht jeder Experte hat die gleichen Phasen, in die er die Selbsthypnose einteilt. Abgesehen von weiteren Unterteilungen sind jedoch drei Phasen sehr häufig zu sehen: Die Entspannung, die Trance und das Erwachen.
Phase 1
Phase 1: Die Entspannung
Wie die Bezeichnung es schon erkennen lässt: Um sich selbst zu hypnotisieren, müssen Sie sich erst einmal entspannen. Hierfür ist es ratsam, eine ruhige Umgebung aufzusuchen, in der Sie sich wohlfühlen. Wenn Sie merken, wie Ihre Gedanken abschweifen, konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung, oder suchen Sie einen Fixpunkt im Raum und fokussieren Sie sich darauf. Alternativ können Sie in Seminaren lernen, wie Sie eine Blitzinduktion einleiten können.
Phase 2
Phase 2: Die Trance
Haben Sie es einmal geschafft, die Trance zu erreichen, gibt es für Sie mehrere Möglichkeiten. Führen Sie eine Entspannungshypnose durch, können Sie nun die Ruhe genießen und müssen weiter nichts tun. Möchten Sie jedoch mit Suggestionen arbeiten, ist nun der Zeitpunkt, sie anzuwenden. Achten Sie darauf, dass diese Suggestionen zu Ihrem Ziel passen und positiv formuliert sind – nur dann haben Sie eine Chance auf Erfolg.
Phase 3
Phase 3: Das Erwachen
Genauso wie Ihr Erwachen Ihren Tag bestimmen kann, ist es auch wichtig, dass Sie richtig aus der Selbsthypnose heraustreten. Der Zustand der Trance ähnelt ein wenig dem des Schlafes, was bedeutet, dass Sie durch ihn oft ein bisschen langsamer werden – für den Rest Ihres Tages ist das nicht immer zuträglich. Entwickeln Sie für sich also ein Ritual, um die Hypnose zu beenden. Sie könnten beispielsweise rückwärts zählen und sich vornehmen, bei null wieder ganz wach und klar zu sein.
Welche Ressourcen gibt es?
Aber wie können Sie die Selbsthypnose jetzt erlernen? Sie sind bereits im Internet, da liegt es nahe, zu recherchieren und einige kostenfreie Quellen oder Anleitungen zu finden. Auch gibt es ein breites Angebot an Büchern und Audio-CDs, die damit werben, wie sehr sie Ihnen helfen können. Und für einige Leute funktioniert das sicherlich auch hervorragend.
Ein Problem mit diesem Ansatz kann dann auftreten, wenn Sie sich unter dem Zustand der Trance nichts vorstellen können, weil Sie ihn selbst noch nie empfunden haben. Das kann zu vielen fehlgeschlagenen Versuchen und großer Frustration führen. Außerdem könnte es Ihnen schwerfallen, Suggestionen zu finden, die zu Ihnen passen und die für Sie wirken.
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Hilfe durch einen erfahrenen Hypnosetherapeuten
Aus diesem Grund bieten viele Hypnosetherapeuten Schulungen in der Selbsthypnose an. Ob mit vorangegangener Hypnosesitzung oder ohne: Die Anleitung durch einen Experten gewährt Ihnen wertvolle Einsichten in diese Heilmethode und darin, wie Sie sie für Ihre Zwecke nutzen können. Gemeinsam mit dem Hypnosetherapeuten erarbeiten Sie, wie Sie in die Trance eintreten und welche Suggestionen für Ihre Ziele am besten passen.
Sie sind sich unsicher, welchem Hypnosetherapeuten Sie mit diesem wichtigen Anliegen vertrauen sollen? Das ist vollkommen verständlich. Das Hypnoseinstitut hilft Ihnen, indem es eine Datenbank mit geprüften Hypnosetherapeuten zur Verfügung stellt. Finden Sie schnell einen vertrauenswürdigen Experten in Ihrer Nähe!