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Die meisten Menschen kennen unbedenkliche innere Zwänge: Das Nachschauen, ob der Herd auch wirklich aus ist oder kleine Ticks wie das Sortieren von Stiften nach Farbe. Der Übergang zu Zwangserkrankungen verläuft allerdings fließend: Der Druck, manche Rituale immer öfter zu wiederholen, wird dann stärker. Zudem werden die Zwänge zeitraubender. Betroffenen macht es Angst, offenbar nichts dagegen tun zu können und fühlen sich schuldig.
Geht Ihnen das auch so? Eine Hypnosetherapie kann Sie bei einem entspannteren Umgang mit den Zwängen unterstützen. Anstatt sich Symptome zu verbieten, lernen Sie mehr über die unbewussten Gründe – und wie Ihnen Schritte zur inneren Freiheit gelingen könnten.
Es ist ganz normal, dass jeder Mensch kleine Macken wie einen Putzfimmel hat. Eine Zwangserkrankung entwickelt sich jedoch schleichend, wenn mehrere ungünstige Faktoren zusammen kommen und der Betroffene das Gefühl hat, die Kontrolle über seine Zwänge zu verlieren.
Etwa zwei bis drei Prozent der Deutschen leiden zumindest zeitweise unter einer Zwangserkrankung; es wird zudem von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen – damit ist sie neben beispielsweise der Depression eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Die Ursachen sind Betroffenen vor einer Therapie oft nicht bewusst.
Ein Verhalten wird als Zwangshandlung bezeichnet, wenn es sich wiederholt, häufig gleich ablaufen muss und objektiv übertrieben ist. Ein Zwangsgedanke taucht plötzlich im Kopf auf und bleibt penetrant da. Er kann moralisch verwerflich sein, Selbstzweifel beinhalten oder wiederum zu Handlungen anstiften. Die dahinterliegende Motivation ist häufig, Sicherheit ins äußere Chaos zu bringen, vermeintliche Katastrophen wie Brände abzuwenden oder sich von negativen Gefühlen innerlich zu entlasten und abzulenken.
Kritisch wird es für den Betroffenen, wenn die zwanghaften Gedanken oder Handlungen einerseits einen so großen Anteil seines Tagesablaufs einnehmen, dass seltener Zeit für Pflichten und schönen Dingen übrig bleibt. Andererseits leidet der Betroffene immer stärker unter den Zwängen und den missglückten Versuchen, sie zu verhindern. Zudem verheimlichen sie diese meist vor anderen und versuchen, ihr für sie peinliches Verhalten zu vertuschen.
Sie brauchen sich aber nicht zu schämen und noch weiter unter Druck zu setzen! Das ist zwar leichter gesagt als getan – die Zwänge lassen sich aber nur schwer alleine und mit Verboten besiegen. Vielmehr kann es Ihnen helfen, Ihre Gründe für die aufkommenden Gedankenkreisläufe und die Zwangshandlungen zu beleuchten und in einer für Sie geeigneten Therapie einen besseren Umgang damit zu erlernen.
Denn das tückische an Zwangserkrankungen ist, dass die meisten Betroffenen sehr genau wissen, dass Ihre Tätigkeit oder diese Gedanken in dem Ausmaß unangemessen sind und wenig Sinn ergeben. Der Zwang wird in der Situation aber immer übermächtiger und so sehr es sich die Betroffenen auch wünschen: Ihrem Eindruck nach kommen sie nicht gegen den Zwang an. Sie verlieren den Kampf Mal für Mal, denn kurzfristig fühlen sie sich befreit, wenn sie dem Zwang nachgeben. Noch größere Angst und Scham folgen dann kurz darauf und mit ihr das Gefühl, versagt zu haben.
Wie auch bei anderen Süchten und psychischen Erkrankungen gewöhnt sich der Betroffene an den Ist-Zustand und braucht mehr. Bei Zwängen bedeutet dass, dass sie immer langwieriger werden und teilweise Stunden andauern, bis der Druck nachlässt. Im Laufe der Jahre kann es sein, dass immer weniger die Sinnlosigkeit der Zwänge erkannt wird. Ein Verheimlichen der Zwänge wird immer schwerer und zeitlich wird der Alltag immer komplizierter händelbar.
Zwangserkrankungen sind komplex: Verschiedene Ursachen treffen aufeinander und der Übergang zu anderen psychischen Erkrankungen sind fließend. Zwänge können sein:
Es gibt viele Gründe, warum Sie eine Zwangserkrankung entwickelt haben – diese sind den meisten Menschen aber nicht bewusst. Zum Beispiel kann es sein, dass Ihre Eltern sehr hohe Anforderungen an Sie gestellt haben und äußerst kritisch waren. Alternativ ist es möglich, dass Sie überbehütet wurden und gelernt haben, schwierige Situation zu meiden. Solche Erziehungsstile sind nie alleiniger Auslöser, aber sie können mit zu einem starken Perfektionismus bei Ihnen geführt haben. Denn dieser sowie das Streben nach Leistungen und ein geringes Selbstwertgefühl können zu viel Druck und Ängsten führen. Wenn Sie hingegen eher vernachlässigt wurden, haben Sie vielleicht einen sehr starken Wunsch nach Sicherheit.
Über Zwänge wird nun versucht, innere Ordnung in die chaotische Welt zu bringen. Es wird kurzfristig als erleichternd erlebt, zumindest über sich selbst die Kontrolle zu haben und die Rituale „richtig zu machen“. Es wird künstlich versucht, eine Sicherheit zu erschaffen.
Weitere Gründe können einschneidende prägende Traumata sein, die über einen längeren Zeitraum oder angesichts eines Ereignisses im Unterbewussten verankert wurden; oder aber die Lebensbedingungen wie Arbeits- und Sozialleben. In der Wissenschaft werden auch neurologische Ursachen diskutiert, die einen geringeren Teil der Erkrankten betreffen könnten. Letztlich gilt jedoch: Erst aber wenn mehrere Faktoren zusammenkommen und Sie beispielweise eine Lebenskrise erleben oder eine Bezugsperson gestorben ist und Sie die einzelnen Bausteine nicht mehr verarbeiten können, kann es zu einer Zwangserkrankung kommen.
“Ich habe mich bisher selten so gut entspannen können. Eine tolle Erfahrung!”
,,Mir haben sich in der Hypnose ganz neue Perspektiven eröffnet. Jederzeit wieder'”
“Die Hypnose hat es mir viel leichter gemacht, mit dem Rauchen aufzuhören”
“Ich habe wirklich sehr gewonnen durch die Hypnose.
Selbstzweifel ade”
Sie sind mit Ihrem Problem nicht alleine. Es geht noch mehr Menschen so wie Ihnen und es gibt daher eine Auswahl an therapeutischer Hilfe, die Sie in Anspruch nehmen können. Optionen wären eine Verhaltens- oder aber eine Hypnosetherapie. Diese klingt vielleicht erst einmal ungewöhnlich, aber die Hypnose bietet den großen Vorteil, im Entspannungszustand das Unterbewusstsein zu erreichen und so in sicherem Umfeld tiefsitzende Ängste verarbeiten zu können.
Anstatt sich Symptome lediglich zu verbieten, empfehlen wir Ihnen daher, Ihre ganz persönlichen Ursachen herauszufinden. Hier setzt unsere Hypnosetherapie an. Dabei kann Ihnen ein Therapeut eine wertvolle Unterstützung bieten.
Wenn Klienten sich selbst besser verstehen, kann es sein, dass sich Zwangserkrankungen auflösen. Denn wenn Ängste und innerliches Chaos abnehmen, kann es sein, dass Sie den Zwang nach Sicherheit und Perfektionismus nicht mehr in dieser Form benötigen. Wenn es Ihnen gelingt, sich selbst mit der Zeit liebevoller entgegenzutreten, können Sie im besten Fall Frieden mit Ihren Stärken und Schwächen finden. Wenn Sie alte Glaubenssätze auflösen können und Liebe und Verständnis für Ihre Situation aufbringen können, gewinnen Sie an innerlicher Freiheit.